WENDLINGEN: Morgen beginnt das Zeltspektakel beim Freibad - Aufbau stellt die Macher vor Herausforderungen
Den Aufbau des Zirkuszelts auf dem Multifunktionsplatz beim Wendlinger Freibad im Speckweg haben die Macher des Zeltspektakels gemeistert. Nun freuen sie sich auf die Premiere auf dem neuen Gelände. "Die Probleme mit dem unebenen Boden sind behoben", sagt Hansjörg Fritz, Vorsitzender des Zeltspektakel-Vereins. Morgen beginnt das Festival um 20 Uhr mit dem Auftritt des Kabarett-Altmeisters Richard Rogler.
Von Elisabeth Maier
Für diesen Abend gibt es noch Karten zum Preis von 24 Euro (Abendkasse 27 Euro). Auch für den Auftritt von Wolfgang Ambros und seiner Band No. 1 vom Wienerwald am Samstag sind über das Festivaltelefon noch einige Resttickets zu haben (30 Euro, Abendkasse 34 Euro). Dagegen sind "SWR 1 Pop und Poesie in Concert" am Freitag und der Abend mit dem Wortakrobaten Willy Astor am Sonntag bereits ausverkauft. "Der Vorverkauf lief bestens", zieht Ulrike Seiffert schon jetzt eine positive Bilanz.
Nun fiebern die ehrenamtlichen Festivalmacher dem ersten Abend mit Richard Rogler entgegen, der oft bei großen deutschen Kabaretts wie den Berliner Wühlmäusen, dem Düsseldorfer Kom(m)ödchen oder den Leipziger Academixern gastiert. Viele kennen den 61-jährigen Altmeister, der für klassisches politisches Kabarett steht, aus der ARD-Sendung "Scheibenwischer". In seinem Programm "Stimmung" nimmt Rogler den Unterhaltungskult der Gegenwart aufs Korn, der selbst auf den kleinsten Dorfplätzen zelebriert wird.
Obwohl der Aufbau nach Ansicht der Festivalmacher gut geklappt hat, sind sie nun gespannt, wie sich die Infrastruktur des neuen Platzes für das in der ganzen Region bekannte Festival eignet. "Es ist alles viel enger als auf dem Festplatz am Schäferhauser See", findet Seiffert. Deshalb sei man "immer mit dem Meterstab" unterwegs gewesen. Auch die Probleme mit der Stromversorgung habe die Stadt Wendlingen erst kurz vor Festivalbeginn gelöst: "Jetzt klappt alles."
Das Angebot in der Küche wird etwas kleiner als in den Vorjahren, sagt Ulrike Fritz. Sie sorgt mit ihrem Team in der Küche, die von den Pfadfindern ausgeliehen ist, für ein Imbiss-Angebot. Für die ehrenamtlichen Helfer, die sich für das Festival größtenteils Urlaub genommen haben, wird einmal pro Tag gekocht.
Hansjörg Fritz appelliert an die Besucher, mindestens eine halbe Stunde früher zu den Veranstaltungen zu kommen, da der Bahnübergang Boßlerstraße zurzeit umgerüstet wird. "Das ist die einzige Zufahrt zum Festivalgelände, deshalb rechnen wir mit Staus." Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr, am Sonntag um 19 Uhr.
Am Sonntag steigt um 11 Uhr der Frühschoppen im Festivalzelt. Um 14 Uhr laden die Musikschule Köngen/Wendlingen und der Musikverein Wendlingen zum Trachtenrock ein. Dieses Konzert der Freizeitmusiker findet bei freiem Eintritt statt. Fritz: "Ich freue mich, dass sie wieder dabei sind."
Hoch das Banner: Die Veranstalter des Zeltspektakels fiebern der Premiere auf dem Platz beim Freibad im Speckweg entgegen.Foto: Bulgrin