Besucheransturm gibt neuen Schub für Zukunft

 

WENDLINGEN(gki). Ein tolles Geburtstagsgeschenk, bedankte sich Hansjörg Fritz am Sonntag vor dem letzten Auftritt bei Martin Schmelcher vom Musikverein Wendlingen und bei Jörg Dobmeier von der Musikschule Köngen-Wendlingen. Unglaublich, was für ein Zusammenschluss verschiedener Kulturtreibender, schwärmte Fritz. Das Cross-over-Projekt Rock meets Blech am Nachmittag gehörte zu den besonderen Ereignissen beim Festival. Und weil der Zeltspektakel-Chef schon beim Loben war, da bedankte er sich auch noch gleich bei der Gemeinde Köngen und der Stadt Wendlingen, die in diesem Jahr zum Seespektakel Ende Juni erstmals auf eine Rechnung verzichtet hatten.

Für gewöhnlich bleiben auch die vielen Ehrenamtlichen im Hintergrund, die ohne viel Aufhebens zum Gelingen des Zeltspektakels beitragen und teilweise schon seit vielen Jahren zur festen Crew gehören. Doch zum 25. wurden sie ein Novum von Hansjörg Fritz auf die Bühne geholt, wo ihnen der Beifall des Publikums sicher war, als da wären: Gunter Althauß, Uwe Delfanti, Gerda Flohr, Sybille Flohr, Peter Freygang, Ulrike Fritz, Wolfgang Gassmann, Nicole Gassmann, Markus Gerst, Matthias Göltenboth, Dirk Hailer, Esther Müllerschön, Axel Ottenwälder, Michael Pukrop, der das Zeltspektakel mitbegründet hat und seit 25 Jahren dabei ist, Florian Rapp, Stephanie Häberle, Robert Schmid, Ulrike Seiffert, Karl-Heinz von Böttcher, Iris Streng, Sandra Wayss, Frank Handke, Jutta Müller, Gerhard Istvancsek, Achim Bosch, Stefan Traub, Klaus Graevert, Oliver Roschkovski, Bernhard Nolle, Jochen Brucker. Nicht zu vergessen sind weitere 60 Helfer und Helferinnen, auf die das Zeltspektakel in diesem Jahr zurückgreifen konnte.

Unglaublich zufrieden zeigte sich Hansjörg Fritz auch über den Ansturm zum 25. Zeltspektakel. Drei Veranstaltungen Manfred Manns Earthband, Uli Keuler und Leningrader Klauboys waren restlos ausverkauft. Insgesamt waren gut 4000 Zuschauer inklusive Frühschoppen, Jubiläumskonzert, Kinderveranstaltung und Varieté im Zelt. Die Besucherzahlen waren so gut wie seit Jahren nicht mehr, freute sich Fritz. Das gibt Energie und Schub weiterzumachen.

Welche Resonanz und Anziehungskraft das Festival mittlerweile in der ganzen Region hat, das sei ihnen beim Jubiläumskonzert der Musikschule und des Musikvereins am Sonntagnachmittag aufgegangen. Da haben wir zum ersten Mal registriert, was in den letzten Tagen überhaupt gelaufen ist, blickt Fritz zurück. Vorher hatten wir wegen der Arbeit keine Zeit darüber zu reflektieren. Nach Angaben des Zeltspektakel-Vorsitzenden wird der Verein wohl mit einer schwarzen Null aus der Jubiläumsveranstaltung rausgehen. Das stimmt uns zuversichtlich.

Neue Erkenntnisse hat das 25. auch erbracht. Zum Beispiel mit dem Varietéabend, der beim Publikum supertoll angekommen ist, auch wenn sich das nach den Erwartungen des Zeltspektakelvereins nicht ganz in den Zuschauerzahlen widergespiegelt hat. In diesem Sinne wollen wir weiterverfahren, kündigte Fritz an, wir wollen uns neben Altbewährtem für Neues öffnen, Neues ausprobieren. Wie das im Einzelnen im nächsten Jahr aussehen wird, das muss man noch sehen. Man darf gespannt sein.